Schweiz
Die Mitte

Die Mitte will mit Wahlen 2027 zweiten Bundesratssitz zurückholen

Parteipraesident Philipp Matthias Bregy begruesst die Delegierten, an der Delegiertenversammlung der Mitte Schweiz, am Samstag, 15. November 2025 in Grenchen. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
«Weder links noch rechts dürfen eine absolute Mehrheit haben», forderte Parteipräsident Philipp Matthias Bregy am Samstag.Bild: keystone

Mittepräsident Bregy: «Weder links noch rechts dürfen absolute Mehrheit haben»

15.11.2025, 10:4015.11.2025, 10:47

Die Mitte soll bei den Wahlen 2027 zulegen – und damit im Bundesrat einen zweiten Sitz erhalten: «Weder links noch rechts dürfen eine absolute Mehrheit haben», forderte Parteipräsident Philipp Matthias Bregy am Samstag.

Eine solch einseitige Mehrheit würde der Schweiz schaden, sagte Bregy an der Delegiertenversammlung der Mitte in Grenchen SO. «Im Bundesrat braucht es ein Zusammenspiel aller politischen Kräfte, keine Blöcke, die Themen ideologisch durchdrücken.»

Die Schweiz steht für Bregy an einer Weichenstellung. Vieles sei ins Stocken geraten. Sich ducken oder stillstehen sei keine Option mehr. Gefordert seien die konstruktiven Kräfte – eine solche sei die Mitte.

Die Mitte stelle heute die drittstärkste Fraktion in Bern, führte Bregy weiter aus. «Ich will 2027 auch wählermässig die drittstärkste Partei werden.» Die Delegierten bekräftigten dies mit Applaus.

Diese werden an der Versammlung unter anderem die Parole zur SRG-Initiative fassen. Zudem ist eine Rede von Bundesrat Martin Pfister angekündigt. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
37 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
CISG
15.11.2025 11:32registriert Oktober 2023
Die CH war vor Blocher mit je 2 Sitzen für SP und CVP doch ein Stück sozialer. Progressiv war die Schweiz hingegen nie, da braucht man sich keine Illusionen machen. Doch seit wir eine 2SVP/2FDP Regierung haben werden Steuern für Reiche und Unternehmen regelmässig gesenkt und der Staat zieht sich prozentual immer stärker aus den Gesundheitskosten zurück. Dafür muss der Mittelstand immer mehr blechen. Prämien und Steuern für die Nichtelite steigen. Das muss aufhören. Ich hoffe sehr SVP/FDP Mehrheit im BR wird nach den Wahlen wieder verschwinden. Sie hat der CH nichts Gutes geleistet.
239
Melden
Zum Kommentar
37
Dorothee Elmiger gewinnt den Schweizer Buchpreis 2025
Der 18. Schweizer Buchpreis geht an Dorothee Elmiger für ihren Roman «Die Holländerinnen». Die Autorin erreicht damit Aussergewöhnliches.
Dorothee Elmigers Roman «Die Holländerinnen» überzeugt die Jury mit seiner dichten Atmosphäre und einer ungewöhnlichen Erzählform. Das Werk erforscht Angst, Gewalt und Orientierungslosigkeit.
Zur Story